Tiny Town

Inhalt

Das Projekt „Tiny Town“ aus dem BRG Fadingerstraße zeigt, wie wertvoll es sein kann, wenn sich engagierte Menschen zusammentun. In Zusammenarbeit mit der Informatikabteilung der Johannes Kepler Universität Linz haben 23 Schülerinnen und Schüler der 7. Schulstufe eine eigene dreidimensionale Miniaturstadt entworfen, erbaut und dokumentiert.
Die Schülerinnen und Schüler gestalteten zuerst Entwürfe von Hoch- und Fantasiehäusern und zeichneten diese auf Millimeterpapier. Im nächsten Schritt wurden via 3D-Programm Modelle gefertigt und schließlich mittels 3D-Drucker hergestellt.Die jungen Konstrukteurinnen und Konstrukteure arbeiteten in Kleingruppen und wurden nicht nur von zwei Studierenden, sondern auch von drei Schülern der Oberstufe begleitet. Umgesetzt wurde das Projekt übergreifend in den Fächern Geometrisches Zeichnen, Bildnerische Erziehung und Medienpraxis. Summa summarum ein smarter Unterricht, der voll auf die Kraft der Kooperation setzt.
Angeblich sind es die kleinen Dinge im Leben, die zählen. In diesem Fall war es so: Hier hat ein groß(artig)es Projekt zu einer kleinen Stadt geführt. Great!

Making-of: „(…) In BE gestalteten wir unsere ersten Entwürfe für die Häuser, zuerst mit Bausteinen und Plastilin, dann mit Bleistift und viel Radiergummi. Als wir zufrieden waren, zeichneten wir den Aufriss und den Seitenriss und überlegten uns die Maße, die die Gebäude haben sollten. Sie durften nicht höher als 12cm und nicht breiter als 9cm sein. Das Maximalvolumen des fertigen Gebäudes lag bei 40cm³ (…)“
(Auszug aus dem Projektbericht zweier Schülerinnen)

Projektleitung: Helene Siebermair-Sommerer, Maria Lengauer

Jurybegründung

Die Jury hebt in der Auszeichnung dieses Projekts besonders die fächerübergreifende Umsetzung in der Verbindung von Bildnerischer Erziehung, Geometrischem Zeichnen und Medienpraxis bzw. Medienpädagogik als Querschnittsmaterie hervor. Der von den Schülerinnen und Schülern beschrittene Weg vom Basteln zur Konstruktion resultiert in einer beeindruckenden Leistung, vor allem unter Berücksichtigung des Alters der Schülerinnen und Schüler (3. Klasse Gymnasium). Es wurde mit unterschiedlichen haptischen, analogen und digitalen Medien gearbeitet und das Projektthema wurde exzellent multimedial umgesetzt.