Human

„Human“. Was macht den Menschen aus? Wie gehen Menschen mit sich und miteinander um? Was kann man machen mit einem Mund, mit einer Zunge, mit den Fingern und Händen? Spielerisch, experimentierend interagieren die Akteurinnen und Akteure in diesem experimentellen Kurzfilm, der ohne Sprache und Erklärungen auskommt. Wir sehen eine Wiese. Adam und Eva mit Apfel, bunte Wassertropfen, die auf der Haut Spuren ziehen, einen Haufen Nägel im Mund. Körperteile in Aktion: Beine, Hälse, Schultern, Rücken, Haare, Münder. Es wird geküsst, ertastet, begriffen und geschmeckt. Ganz im Sinne des Filmtitels sind hier junge Menschen am Erforschen, „was zum Menschen gehört, ihn betrifft“ (lat. human) und wohl auch Vergnügen bereitet.

Die Videoarbeit „Human“ entstand im Rahmen eines Gesamtprojekts mit dem Titel „flash_back_forward“ und wurde unterstützt vom Institut für Medienbildung/Aktion Film Salzburg, dem Salzburg Museum und KulturKontakt Austria/Culture Connected.

Workshop-Leiter (Aktion Film): Alexander Naringbauer 

Dieser verspielt-experimentelle Film nimmt sich Zeit für Sinnlichkeit. Er besticht durch seine Körperlichkeit. Das Atmosphärische, die Mood und der gewünschte Urzustand der freien Liebe prägen diesen Kurzfilm, der sich einer Geschichte verweigert und mit Assoziationen arbeitet. Berührung, Küsse, Farben und Natur sind die Elemente, mit denen die ProtagonistInnen vor und hinter der Kamera raffiniert gekonnt spielen. Dominant sind das Grün und die Farbe der Haut. Jeder Kader ist voller Lust am Experiment, voll Lebensfreude und Neugier. Der Mensch mag dem Menschen egal welchen Geschlechts erotisch begegnen. Ein Film, der froh macht und die sexuelle Begegnung als Lösung für ein friedliches Miteinander anbietet.