Der letzte Donut

10. Schulstufe - BORG Bad Leonfelden (OÖ)

Adventure Game - MULTIMEDIA PREISTRÄGER 2016

Inhalt

Das Adventurespiel „Der letzte Donut“ ist das gelungene Werk von sieben Schülern. Kreiert haben sie es mit Hilfe der Freeware „Adventure Game Studio“ im Wahlpflichtfach Informatik. Protagonisten sind die Schüler selbst, Schauplatz des Geschehens ist die eigene Schule. Es gilt, einen auffällig gewordenen Lehrer aufzuspüren, der im virtuellen BORG sein Unwesen treibt. „Der letzte Donut“ führt die Spielenden in eine ziemlich schräge Welt, besonders auf ihre Kosten kommen alle, die absurden Wortwitz mögen.

Making-of: Eine spezielle Herausforderung für das Entwicklerteam stellte der fotorealistische Stil dar, in dem das Spiel gestaltet werden sollte: Personen, Räume und Gegenstände mussten zunächst fotografiert, bearbeitet, freigestellt und animiert werden, bevor sie ihren Weg in das Spiel finden konnten. Storyrelevante Dialoge wurden eingesprochen, was den Schülern auch schauspielerische Qualitäten abverlangte. Rund 400 Textzeilen galt es zu vertonen! Das Interface ist in typisch schulischem Ambiente gestaltet – mit Zetteln, Blöcken, Post-its etc., auch dafür wurde viel fotografiert, nachbearbeitet und freigestellt. Das Endprodukt zum Download, ein 34-minütiges „Let’s play“ sowie eine ausführliche Projektbeschreibung sind auf der Schulwebsite zu finden: http://www.borgplay.at/2016/06/6b-der-letzte-donut/

Projektleitung: Wolfgang Hoffelner 

Jurybegründung

„Der letzte Donut“ ist eine sympathische, andere Art der Schulpräsentation. Im Spiel navigiert man einen Avatar durch das gesamte Schulgebäude des BORG Bad Leonfelden und kann mit ihm in Gesprächen Dinge und Hinweise sammeln. Ziel ist es, den verrückt gewordenen Lehrer zu finden, der nur durch den letzten Donut zu besänftigen ist. Ein schönes grafisches Element sind die mit Hand geschriebenen Eingabefelder im Spiel, natürlich auf kariertem Papier. Die Bedienung ist einfach und funktioniert einwandfrei. Ausgezeichnet wurde das Projekt aber nicht zuletzt wegen der wirklich witzigen Dialoge und mitgeliefertem „Let’s play“. Einziges Manko ist der fehlende Grundriss des Schulgebäudes – für Ortsunkundige ganz schön knifflig.