Naturkatastrophen

7. Schulstufe - NMS 6 St. Peter (K)

Radiosendung – AUDIO PREISTRÄGER 2018

Inhalt

Berichte über verheerende Waldbrände in Griechenland und Schweden erschütterten im Sommer 2018 ganz Europa. „Die Feuer in Schweden zeigen, dass der Klimawandel real ist“, erklärte dazu EU-Kommissar Christos Stylianides. In ihrer Radiosendung „Naturkatastrophen“ widmet sich die 3A der NMS 6 St. Peter diesem hochaktuellen Thema. In Kleingruppen gehen die Schülerinnen und Schüler dabei unterschiedlichen Aspekten nach: Sie erklären die Herkunft des Begriffs „Katastrophe“, liefern unzählige Fakten, Informationen und werfen die Frage auf, welchen Anteil der Mensch an Natur- und Klimakatastrophen hat.
Verbunden werden die einzelnen Beiträge durch die Moderation der beiden Schüler Manuel und Fabian. Dazwischen gibt es – wie es die Moderatoren nennen – „echte Katastrophenmusik“ zu hören; also Songs deren Inhalte zum Thema passen. Die Musikredaktion haben zwei Schülerinnen übernommen: Sarah und Selina. Gegen Ende berichtet eine Frau schließlich von den längsten drei Minuten ihres Lebens, nämlich als sie als 9-Jährige ein Erdbeben in Mexiko überlebt hat.
Am Ende der achtundfünfzig sorgsam gestalteten Minuten ist man aufgrund der hervorragend recherchierten Inhalte nicht nur um Einiges schlauer, sondern auch erstaunt, wie viel selbst entwickelter Inhalt in dieser Sendung steckt. Well done!

Projektleitung: Irene Schütz
Projektunterstützung: radio Agora 105,5

Jurybegründung

Die knapp einstündige Radiosendung ist eine Audioproduktion auf allerhöchstem Niveau, sehr umfangreich und inhaltlich tiefgehend. Dabei wird das mitunter etwas „trockene“ Thema Naturkatastrophen in einer vielfältigen Art und Weise aufbereitet. Neben einzelnen klassischen, gut recherchierten Beiträgen und einem Interview kommen auch ausgefallenere Elemente zum Einsatz, wie zum Beispiel die Analyse zweier Songtexte, die zwischendrin eingespielt werden, oder eine inszenierte Debatte. In der Fülle der Beiträge wird deutlich, welch umfangreiche Vorarbeiten im Unterricht geleistet worden sein müssen, um diese inhaltliche Tiefe erreichen zu können. Daneben fasziniert die Nonchalance, mit der alle Beteiligten zu Werke gehen, die der ganzen Sendung eine eigene jugendliche Handschrift verleiht und dabei trotzdem in eine professionelle Medienproduktion mündet – besonders für eine siebte Jahrgangsstufe eine beachtenswerte Leistung!