bee kind – the protectors of our bees

Thomas Gneist, Selina Jelinek und Jacqueline Mercedes Landmann besuchen die Höhere Graphische Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt Wien. Im Rahmen ihres Diplomprojekts "bee kind – the protectors of our bees" entstand ein Fotobuch, das die Tätigkeit mit Bienen aus vier unterschiedlichen Blickwinkeln dokumentiert. Ein Imkermeister, eine Agrarökologin, ein Umweltschützer und ein Hobbyimker finden sich auf den Porträt- und Reportagefotos wieder. Die Begleittexte handeln von der Imkerei, den Folgen des Bienensterbens sowie der Motivation sich mit den Insekten zu beschäftigen. Auch werden verschiedenen Möglichkeiten aufgezeigt, wie jede und jeder Bienen schützen beziehungsweise unterstützen kann. Insgesamt hat sich das Projektteam in knapp sechshundert Arbeitsstunden intensiv mit verschiedenen Aspekten des Themas auseinandergesetzt.

Making-of: „Im Hauptaugenmerk des Projekts liegen das Umweltbewusstsein und der Artenschutz der Bienen. Ziel ist es, die Tätigkeiten verschiedener Personen, deren Leben mit den Insekten im Zusammenhang stehen, zu begleiten und Leser/inne/n visuell ansprechend näherzubringen. Der dokumentarische Aspekt sollte dabei besonders hervorgehoben werden. Das Projektteam setzte sich während der Ausarbeitung intensiv mit verschiedenen Aspekten der Imkerei und den Bienen auseinander und arbeitete mit vier Personen aus unterschiedlichen Bereichen zusammen, um verschiedene Standpunkte mit einzubeziehen.“ (Aus der Projektbeschreibung)

Projektleitung: Thomas Gneist

Mit „bee kind“ ist ein wunderschönes, aufwendig und clever gestaltetes Buch über Bienen und vier Menschen, die sich tagtäglich mit Bienen beschäftigen, entstanden. Dabei ist es weit mehr als nur ein Bildband zum Thema Bienen – hier gestalteten die Schüler/innen mit viel Feingefühl höchst persönliche Portraits, liefern Hintergrundinformationen und wirklich ansprechende Bilder dazu. Beim Lesen werden viele Fragen zum Thema beantwortet, ohne belehrend zu wirken, und verschiedene Perspektiven zum Thema Biene als Nutztier, als bedrohte Tierart und als Forschungsobjekt eingenommen. Gesamt haben die Schüler/innen gezeigt, dass man sich mit einem Thema auf mehreren Ebenen näher auseinandersetzen kann. Expert/inn/en kann man dabei nicht nur befragen, sondern sie auch bei ihrer Tätigkeit beobachten, nach den dahinterliegenden Motiven fragen und fotografieren, was man in dieser Situation tatsächlich sieht. Ein facettenreicher und absolut preiswürdiger Beitrag in dieser Kategorie. Gratulation!