2.6 Veröffentlichen, teilen, kommentieren

Warum es wichtig ist auf die eigene Privatsphäre zu achten.

Bei jeder Art von Veröffentlichung im Internet ist darauf zu achten, dass Urheberrechte nicht verletzt werden. Ohne Zustimmung der Rechteinhaber an Fotos, Videos, Musikstücken, Texten etc. dürfen solche Inhalte nicht für eigene Webseiten verwendet werden, nicht in sozialen Netzwerken hochgeladen werden. Mehr Infos dazu befinden sich im downloadbaren PDF.

Wozu brauchen wir noch Privatsphäre?
Im digitalen Zeitalter sind wir eigentlich ständig am Veröffentlichen: Wir teilen Fotos, kommentieren Beiträge oder schicken Nachrichten mittels Messenger. Dabei werden von vielen Menschen private Informationen ganz freiwillig öffentlich preisgegeben. Mark Zuckerberg hatte also mit seiner umstrittenen Behauptung aus dem Jahr 2010 nicht ganz unrecht, dass es in der heutigen Gesellschaft einen anderen Umgang mit Privatsphäre gäbe. Dass Konzerne wie Facebook, Google und Co. aus wirtschaftlichem Eigeninteresse absolut keine Verfechter von Privatsphäre oder Datenschutz sind, ist mittlerweile ebenso gut bekannt.

Persönlich, aber nicht privat
Fix ist: Der Umgang mit Privatsphäre ist in einer Gesellschaft ständig im Wandel. Umso wichtiger ist es, sich bewusst zu entscheiden, welche Informationen man mit der großen weiten Welt teilen, welche Inhalte man für FreundInnen freigeben und welche privaten Details man lieber für sich behalten möchte. Versucht einmal zehn Jahre vorauszudenken: Was würdet ihr über euch selbst gern öffentlich im Internet wiederfinden und was nicht? Was bedeutet das für die Verwendung eurer Apps wie z.B. SnapChat, WhatsApp, Instagram & Co.? Wann ist ein Foto für euch persönlich, ab wann schon privat?
VloggerInnen auf YouTube geben in ihren Videos auch gerne private Details aus ihrem Leben bekannt. Teilt euch in Kleingruppen auf und analysiert solche Videos: Was steckt dahinter? Was fällt euch auf? Würdet ihr ähnliche Infos über euch preisgeben?