5.2 Scratch es einfach!

Programmieren ist keine Hexerei und kann sogar Spaß machen – z.B. mit Scratch.

Unsere Gesellschaft im Wandel
Der digitale Wandel stellt viele Lebensbereiche auf den Kopf und hat eine direkte oder indirekte Auswirkung auf unser Leben – von der Arbeitswelt über das Privatleben bis hin zur Bildung. Das bedeutet, dass wir einige lieb gewonnene Gewissheiten aufgeben und scheinbar selbstverständliche Grundannahmen in Frage stellen müssen. Als Gesellschaft stehen wir vor vielen Herausforderungen, deren Lösungen erst noch erarbeitet werden müssen.

Denken lernen, Probleme lösen
Projekte wie „Denken lernen, Probleme lösen“ versuchen informatische Kompetenzen zu fördern – und zwar unter Berücksichtigung von Aspekten des Problemlösens und des Umgangs mit neuen Aufgabenstellungen. Anhand von spielerischen Methoden sollen Kinder lernen, digitale Tools auswählen und anwenden zu können. Die zentrale Idee dahinter lautet: Um den komplexen Herausforderungen begegnen zu können, braucht es kritisches Denken, Problemlösungsfähigkeit, Kreativität und Kollaboration.

Programmieren lernen mit Scratch
Dabei kommt u.a. Scratch (Junior) zum Einsatz – eine visuelle Programmiersprache, die Kindern und Jugendlichen das Programmieren näherbringt. Die Oberfläche ermöglicht es, verschiedene Aufgaben kollaborativ und kooperativ zu lösen. Dadurch sollen Interesse für technische Zusammenhänge und Experimentierfreude bei Kindern geweckt werden – wesentliche Faktoren beim Computational Thinking.
Im Idealfall gelingt es Kinder durch solche Projekte für Wissenschaft und Technik zu begeistern – eine gute Basis für Making-, Robotik- oder Coding-Projekte in den höheren Schulstufen.