3.4 Lass die Bilder laufen

Trickfilme mit Smartphone und App zu gestalten ist leichter denn je. Am besten einfach selbst mal ausprobieren!

Selbst einen Trickfilm machen
Handlungsorientierte Medienprojekte bieten nicht nur kreative Gestaltungsmöglichkeiten. Durch das aktive Tun erarbeiten sich die Schüler/innen auch ein Wissen darüber, wie Medien funktionieren. Trickfilme eignen sich das besonders gut, denn dabei lässt sich wunderbar verdeutlichen, dass Filme aus vielen einzelnen Fotos bestehen. Zum Einsteig ins Thema bewähren sich Daumenkinos – sie zeigen auf ganz einfache Weise, wie aus einer Sequenz an Einzelbildern eine fortlaufende Bilderfolge entsteht.

Vom Daumenkino zur eigenen Animation
Für den ersten eigenen „echten“ Trickfilm braucht es nicht viel mehr als ein Smartphone bzw. Tablet, eine passende App (z.B. Stop Motion Studio) und natürlich Ideen für den Film. Ob Liebesgeschichte oder Fantasyfilm, Parodie oder Klimaspot – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Beliebt sind bei Kindern neben Zeichen- und Knetanimationen auch Trickfilme mit Lego- oder Playmobilfiguren. Für die Umsetzung bietet sich die Arbeit in Kleingruppen an, auf die dann unterschiedliche Aufgaben warten: Figuren und Kulissen für den Hintergrund müssen gestaltet werden, jemand muss sich um den Auslöser der Kamera(app) kümmern und auch die Figuren müssen Stück für Stück weiterbewegt werden. Dafür braucht es eine gute Absprache zwischen allen Beteiligten, damit später die Hände der Kinder nicht auf den Aufnahmen zu sehen sind.

Trickfilme beim media literacy award [mla]
Beim jährlich stattfindenden media literacy award [mla] werden immer wieder Trickfilme von Volksschüler/inne/n eingereicht. Im Jahr 2017 wurde einer davon mit dem begehrten Award ausgezeichnet. Titel des Trickfilms: Die Geisterjagd aus der VS Rötzergasse in Wien.