Was uns Fotos erzählen und wie wir sie gestalten
Beim sozialen Netzwerk Instagram werden täglich mehr als 90 Millionen Fotos hochgeladen. Das geht aus der jährlich erscheinenden Statistik This is what happens in an internet minute hervor. In einer von Bildern dominierten Medienwelt ist es somit unverzichtbar, Kindern einen kompetenten Umgang mit Bildern und Fotos zu vermitteln. Fotoprojekte in der Schule machen bewusst, was Fotos erzählen und wie wir sie gestalten. Neben den technischen Anforderungen, lernen Kinder sich individuell auszudrücken und ihre eigene Sicht der Welt zu präsentieren. Viele Unterrichtsthemen lassen sich zudem auch fotografisch begleiten, wodurch sich auch manch eher trockener Stoff leicht auflockern lässt.
Einführung in die Fotografie
Zu Beginn bietet sich eine kleine Einführung in die Fotografie an: Welche Fotos hängen bei dir zu Hause in der Wohnung? Hast du ein Lieblingsfoto? Was macht ein gutes Foto aus? Welche Perspektiven gibt es und wie wirken sie? Im Idealfall werden solche oder ähnliche Fragen besprochen, während über einen Beamer Beispiele gezeigt werden. Anschließend geht’s ans Üben – am besten in Kleingruppen zu einem gemeinsamen Thema. Das kann ein konkretes Themen wie „Lieblingsorte“ oder ein abstraktes Thema wie „Freundschaft“ sein.
Foto-Rätsel-Rallye
Eine beliebte Methode, die ganz ohne Thema auskommt, ist die Foto-Rätsel-Rallye. Die geht so: Kinder bekommen in Kleingruppen den Auftrag sich auf Motivsuche zu begeben. Das gefundene Objekt soll einmal als Ganzes fotografiert werden, zudem sucht sich die Kleingruppe ein Detail ihres Objekts aus und fotografiert dieses in Großaufnahme (Makro). Anschließend werden die Fotos gemeinsam in der Gruppe betrachtet. Zuerst wird immer die Detailaufnahme gezeigt und in der Gruppe geraten, um welches Objekt es sich handelt. Anschließend folgt die Auflösung. Bei wie vielen Fotos lag die Gruppe richtig?
