2.1 Am besten gefällt mir

Ob Lieblingsfilm, Game oder App – der Austausch zu medialen Vorlieben macht Spaß. Warum nicht auch in der Klasse?

Aufwachsen in einer medialen Welt
Unser aller Alltag ist heutzutage bestimmt von Medien. Ob berufliche Verpflichtungen, notwendige Behördenwege oder private Kommunikation: In vielen Situationen des Lebens greifen wir auf Medien zurück. Kinder realisieren bereits sehr früh, dass die Welt der Erwachsenen von Medien geprägt ist. Im Idealfall gibt es zu Hause einen Austausch über die digitale Welt mit ihrer Anziehungskraft. Dazu gehört auch, dass Kinder Gelegenheit finden, altersgerechte Angebote entdecken und Vorlieben entwickeln zu können.

Medien zum Thema machen
Sollte das zu Hause nicht der Fall sein, kann Schule solche Gelegenheiten schaffen – beispielsweise im Rahmen von Filmvorführungen oder anderen geeigneten Angeboten. Dabei gilt es auf eine gelungene Auswahl und die richtigen Inhalte zu achten. Mindestens genauso wichtig, wie die Medienerfahrung selbst ist eine anschließende Reflexion über das Erlebte: Was macht Spaß beim Filmschauen oder Computerspielen? Sind Rätsel im Spiel (zu) leicht zu lösen oder (zu) schwierig? Welche Websites werden häufig besucht und welche Videos gerne angeschaut?

Was gefällt dir am besten?
Das Arbeitsmaterial im Downloadbereich soll dazu inspirieren, Medienvorlieben zur Sprache zu bringen. Dabei können Lieblingsheld/inn/en vorgestellt oder besonders lustige Filmszenen besprochen werden. Kinder können ihre Favoriten auflisten und in der Gruppe eine Hitparade erstellen. Hier können auch Inhalte angesprochen werden, die möglicherweise unverständlich, irritierend oder stereotyp wirken. Das schärft den kritischen Blick und hilft, Medienerlebnisse besser einordnen zu können.