Willkommen beim 2. eEducation-Newsletter!

Liebe eEducation-Community!

Während dieser Newsletter entsteht laufen in den mehr als 1200 eEducation Schulen unentwegt Aktivitäten, die die digitale Bildung unserer Schülerinnen und Schüler unterstützen und fördern. Während in der Vergangenheit nur Insider Bescheid wussten, was in den Schulen tatsächlich läuft, werden mit eeducation.at diese Aktivitäten nun auch dokumentiert und stehen im Moment bei 3843 von den Bundeslandkoordinatorinnen anerkannten Projekten, Fortbildungen und anderen Maßnahmen zur Förderung digitaler Bildung. Manche Schulen beschreiten nur zögerlich die neuen Strukturen während andere das eEducation-System nutzen, um sich vom Member zum Experten zu katapultieren. Bald 200 Standorte haben einen solchen Blitzstart im ersten Jahr hingelegt. 

Sie können sie ablehnen, sich fürchten, sie können sie gutheißen, aber sie können die Digitalisierung unserer Gesellschaft auf keinen Fall stoppen, meinte sinngemäß Prof.Herbert Jodlbauer bei seinem Vortrag bei den Salzburger Nachrichten für die Salzburger eEducation Schulen.

Wie im letzten Newsletter angekündigt, haben sich im Burgenland die Robotikexperten versammelt. Heute berichten wir darüber.

In Salzburg sind fast 300 Lehrende einem Aufruf zu einem eEducation Praxistag an die FH Salzburg Urstein gefolgt. Auch davon ein paar Eindrücke hier im Newsletter.

eEducation Austria steht nicht nur für digitale Bildung. eEducation Austria präsentiert sich auch digital. In drei Videos wird das Anliegen von eEducation vorgestellt, sozusagen das "mission statement", die Struktur und das System der Badges sowie Beispiele aus der Praxis. Nutzen Sie die Videos, um die Botschaft weiter zu tragen: Digitale Bildung für alle!

Am 20./21. März kommen an der PH OÖ alle Bundeslandkoordinatorinnen und Vertreter der eEducation Schulen zu ihren bundesweiten Praxistagen zusammen. Parallel dazu startet die AINAC-Tagung am gleichen Standort. D.h. die PH OÖ ist eine ganze Woche lang Zentrum der digitalen Bildung.

Digitale Bildung ist überall ein Thema. Vor Ostern in NÖ bei den EDU|Days in Krems und nach Ostern beim eFuture-Day in Tirol. 

Eine informative Lektüre wünscht

Das eEducation-Team
Bundes- und Koordinationszentrum eEducation, an der PH OÖ

eEducation Praxistag in Salzburg

Rund 300 Lehrerinnen und Lehrer trafen sich am 22.2. an der FH Salzburg Urstein zu einem eEducation Praxistag.

Martin Bauer, Leiter der Abt.II/8 im bmb war der Einladung der PH Salzburg gefolgt und eröffnete nach der Begrüßung durch den Amtsführenden Präsidenten des LSR Salzburg Johannes Plötzeneder seine Keynote zum Thema Digitale Bildung mit einem Blick in das Medienverhalten der Jugendlichen anhand der JIM-Studie 2016. Die Bedeutung der digitalen Bildung in unseren Schulen ist mittlerweile ganz oben auf der Agenda des Bundeskanzlers und der Bildungsministerin angekommen.

Der Initiative des bmb „eEducation Austria“, die im September mit ca. 400 sogeannten Expert.Schulen gestartet ist, haben sich mittlerweile 1200 Standorte angeschlossen und ihre Arbeit mit mehreren tausend Aktivitäten dokumentiert.

Mit dem eEducation Praxistag sind auch in Salzburg erstmals Vertreter aller Schularten zusammen gekommen, um nach einer weiteren Keynote zu Augmented und Virtual Reality in zehn sehr gut besuchten Workshops selbst Hand anzulegen – sei es an iPads zum Filmen oder um mit VR-Brillen in die virtuelle Realität einzutauchen. 

Mit diesem eEducation Praxistag haben die Salzburger Lehrenden eindrucksvoll bewiesen, dass digitale Bildung an ihren Schulen angekommen ist.

Schule 4.0 als Schlüsselfaktor der Zukunft

eEducation-AHS-Jahrestagung diskutiert Umsetzungsstrategien für die Digitalisierungspläne des Bildungsministeriums

Der Termin zur AHS-Jahrestagung war lange vorbereitet und trotzdem von aktueller Brisanz: Nur wenige Tage zuvor präsentierte BM Dr. Sonja Hammerschmid die Digitalisierungsstrategie für Österreichs Schulen. Am 30.1. gab es in Folge dazu ein hochkarätiges Treffen an der PH-Burgenland: 

Martin Bauer, Leiter Abt. II/8 IT-Didaktik und digitale Medien im BMB, Heinz Zitz, Amtsführender Präsident des LSR für Burgenland, und Thomas Schober, LSI, waren Gäste bei der eEducation-Jahrestagung der burgenländischen Gymnasien. Das Burgenland ist trotz seiner geographischen Kleinheit das größte eEducation-Landesnetzwerk in Österreich. Über 200 burgenländische Schulen sind im neuen Netzwerk aktiv eingebunden, darunter alle Gymnasien.

Martin Bauer nahm sich den ganzen Vormittag Zeit, um mit den AHS-Steuergruppen die eEducation-Umsetzungsstrategien zu besprechen und die Anliegen der SchulkoordinatorInnen kennenzulernen. Er freute sich, dass nicht nur diese vollständig vertreten waren, sondern auch die Mitglieder aller Steuergruppen.

Heinz Zitz berichtete vom vorangegangenem Pressegespräch im Landesschulrat: „Mit der Lernplattform LMS haben wir ein Werkzeug geschaffen, das für SchülerInnen 24.000 offene Lernmaterialien anbietet. Auch ist das digitale Schulbuch bereits Realität geworden. An Testschulen wird unter wissenschaftlicher Begleitung mit einem digitalen Mathematikbuch gearbeitet. Dieses bietet SchülerInnen Lernvideos, Übungen mit Selbstkontrolle und einen eigenen Bereich zur Einsicht in den Lernfortschritt mittels kompetenzorientierter Rückmeldung“.

Auch Grund zum Feiern gab es: Mit dem ORG Theresianum hat das Burgenland eine weitere eEducation-Expertschule. Die Qualifikation samt Leistungsnachweis dazu erfolgte im Rahmen der „Badges-Dokumentation“. Das Dekret wurde von Martin Bauer und Heinz Zitz überreicht.

Am Nachmittag wurde in Teams gearbeitet und insbesondere die Fortbildungsstrategien konkretisiert. Die SCHILF/SCHÜLF-Seminare sind gut angelaufen und in jeder Schule wird es diesbezügliche weitere Angebote geben.

Walter Hermann (BLK Burgenland)

Weitere Fotos finden Sie bei der PH Burgenland - Link

"Robotik für Alle" - die Roboter kommen!

Im letzten Newsletter angekündigt - die Veranstaltung "Robotik für alle" hat ca. 250 Lehrende zu Vorträgen, Workshops und insbesondere Showcases an die PH Burgenland gelockt. Walter Hermann, eEducation Bundeslandkoordinator für das Bundesland, ist damit eine Premiere gelungen. In 13 Vorträgen und Workshops hat eine intensive Auseinandersetzung mit einem Thema stattgefunden, das unsere Kinder stärker an informatisches Denken und Problemlösen heranführen soll. Während in europäischen Schulen nur 8-18% der Schülerinnen mit Coding im weitesten Sinne in Berührung kommen, sind es in China 52% der Schülerinnen und Schüler. Angesichts der zunehmenden Digitalisierung unserer Gesellschaft müssen wir diesem Themenbereich auch in den Schulen großes Augenmerk schenken. 

Die Tagung ist wunderbar dokumentiert auf der Website www.robotik.schule. Hier sind die Abstracts der Vorträge, Videos, Fotos und Medienberichte nachzulesen. 

Mobile Learning Projekt geht in die 2.Runde

Das Mobile Learning Projekt unter der Leitung von BL Mag. Heidrun Strohmeyer (bmb) bietet wieder vielen Schulen die Chance ein Jahr lang Tablets im Unterricht zu erproben, Lehrende im Bereich des mobilen Lernens weiterzubilden und Schülerinnen und Schüler mit Themen rund um Safer Internet fit zu machen, um den Gefahren aus dem Web kompetent begegnen zu können. Nach fast 2000 Tablets im ersten Projektjahr haben wieder hunderte Tablets in professionellen Koffern ihren Weg an die Schulen in allen Bunndesländern gefunden. In Clustern von drei bis vier Schulen gibt eine leitende Expertenschule ihre Expertise an Partnerschulen weiter, die erste Erfahrungen auf dem Gebiet des mobilen Lernens machen wollen. 

Viele eEducation Expert.Schulen engagieren sich in diesem Projekt, um digitale Bildung in die Breite zu bringen und hoffentlich neue Mitglieder für die eEducation Bewegung zu gewinnen. 

Während Frau Dr. Manuela Pächter im ersten Projektjahr das Innovationspotential der Tablets für den Unterricht untersuchte (hier ist der Link zu ihrer Präsentation bei der Mobile Learning Tagung 2016), widmeten sich Anfang März die Bundeslandkoordinatorinnen mit Andrea Bock vom bmb den organisatorischen Erkenntnissen aus dem ersten Jahr.

Mit den Tablets halten die Schülerinnen und Schüler ein mobiles multimediales Gerät in Händen, mit dem Bild- und Tonaufnahmen ohne großen technischen Aufwand möglich sind, bzw. Sensoren für verschiedene technische Versuche zur Verfügung stehen. Diese mobilen Lernbegleiter erfordern einen neuen Blick auf die zu vermittelnden Inhalte, Arbeitsweisen und Methoden. All dies kann im Mobile Learning Projekt erprobt werden. 

App-Tipp

Zeichen Pad
Die App ist von der 1. bis zur 4. Schulstufe, vorwiegend in Deutsch, Sachunterricht und BE einsetzbar.

Zeichen Pad ist ein mobiles Kunstatelier. Man malt und schreibt mit Buntstiften, Wachskreiden, Filzstiften, Rollstiften oder Malfarben.
Es gibt verschiedene Hintergründe und Bilder zur Auswahl, aber auch eigene Bilder können eingefügt werden.

Die App eignet sich nicht nur zum kreativen Gestalten, sondern auch hervorragend zum Erstellen von Collagen zu Sachunterrichtsthemen, zur bildhaften Darstellung von Lernwörtern, Anlautbildern, usw.
Durch Einfügen von Textfeldern kann sie auch zur Textgestaltung (Einladungen, Gedichte,...) verwendet werden.

Fertige Werke können in der App und in Fotos gespeichert, direkt per E-Mail verschickt oder ausgedruckt werden.

Folgende digi.komp4-Beispiele zeigen verschiedene Einsatzmöglichkeiten und erklären anhand von Screencasts diverse Werkzeuge dieser App.

Elfchen: http://aufgabensammlung4.digikomp.at/course/view.php?id=74

Wie das Wetter sein kann: http://aufgabensammlung4.digikomp.at/course/view.php?id=47

Bilderrätsel: http://aufgabensammlung4.digikomp.at/course/view.php?id=76

Zeichen Pad ist für iOS wie auch unter dem Namen „Drawing Pad“ für Android verfügbar.

iOS: https://itunes.apple.com/at/app/zeichen-pad/id358207332?mt=8

Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=org.pogi.DrawingPad&hl=de

Webseite des Herstellers: https://drawingpadapp.com/

Veranstaltungen

eFuture-Day Tirol 20.April 2017

Der eFuture-Day Tirol ist eine Tagung für Tiroler E-Learning-Beauftragte und Schulleiter/innen mit dem Ziel, Lehren und Lernen mit digitalen Medien an den Schulen zu reflektieren und Impulse für einen optimalen Einsatz zu geben.

Die eFuture-Days sind ein Kooperationsprojekt der Pädagogischen Hochschule Tirol, des Landesschulrats für Tirol, des Tiroler Bildungsservices, des Medienzentrums und des Bundesministeriums für Bildung.

Schwerpunkte 2017:

  • Digitale und informatische Kompetenzen
  • Pädagogisch-didaktischer Mehrwert
  • Mobile Learning
  • Initiative Education Austria

Programm: Link

eFuture-Day Website

Einladung zu den EDU|days 2017
5. und 6. April 2017
Donau-Universität Krems Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30 A-3500 Krems

Schule neu denken und medial gestalten. Wie sieht Schule in Zukunft aus? Wie verändern sich Schule und Unterricht durch den Einsatz digitaler Medien? Wie können digitale Medien in den schulischen Alltag sinnvoll integriert werden?

Keynote, Impulsvorträge, Podiumsdiskussion der Bildungssprecher/innen, Workshops, Open Space, Poster Session, Virtual Sessions und Pecha Kucha Beiträge.

Abstracts zu allen Vorträgen, Anmeldung:
www.edudays.at

Die EDU|days 2017 sind eine gemeinsame Veranstaltung der Pädagogischen Hochschule für Niederösterreich, der Donau-Universität Krems, dem Projekt KidZ und dem bmb. Die Tagung ist als bundesweite Lehrer/innenfortbildung ausgeschrieben, es fällt keine Konferenzgebühr an.

eTapas Werkstatt - Selber eTapas entwickeln

In Kooperation mit der Virtuellen PH hat das Bundes- und Koordinationszentrum eEducation Austria eine Veranstaltungsreihe von eLectures in Kombination mit Onlinekursen vorbereitet, in deren Verlauf Robert Schrenk interessierte Lehrer/innen über eTapas informiert und diese bei der Entwicklung eines eigenen eTapas begleitet werden.

Den Auftakt bildet die eLecture „eTapas - Brainfood statt Fingerfood“, die bereits am 3.April stattfindet. (Anmeldung über PH Online unter https://www.ph-online.ac.at/ph-bgld-data/wartung.html?pStpSpNr=139080 bzw. per Mail an info@virtuelle-ph.at). Danach folgen zwei Onlinekurse, bei denen jeweils ein eTapas unter Begleitung erstellt werden kann. Der erste Kurs findet zwischen 08. und 24. Mai statt (Anmeldung bis 9. April über PH Online unter 71F7BZE322), der zweite Kurs zwischen 14. August und 1. September (Anmeldung bis 9. April über PH Online unter 71F7BZE323).

Es müssten nur die eDAV-Fristen und die Kurs-Links ergänzt werden.